Öl- und Gas-Heizsysteme

 

Wahl des Energieträgers

Die auf dem Markt verfügbaren Heizsysteme erlauben Ihnen den Einsatz der verschiedensten Energieträger. Doch welcher Energieträger ist der richtige für Sie? Welches Heizsystem und welcher Energieträger bietet Ihnen finanzielle Vorteile? Welcher ist ökologisch ratsam? Wir geben Ihnen hier einen kleinen Überblick über verschiedene Energieträger und ihre Vorteile.

Die Frage nach dem richtigen Energieträger für eine neue Heizungsanlage bei einer Modernisierung lässt sich nur im Einzelfall und unter Berücksichtigung der Gegebenheiten beantworten. Eine Wärmepumpe empfiehlt sich beispielsweise besonders, wenn eine Fußbodenheizung vorhanden ist, denn die niedrige Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung führt dazu, dass die Wärmepumpe besonders effektiv arbeiten kann. Besitzen Sie eine alte Gasheizung? Dann bietet sich vermutlich der Austausch gegen eine moderne Gas-Brennwertheizung an, da sie bereits über einen Gasanschluss verfügen. Eignet sich Ihr Dach für eine Solaranlage? Dann wäre eine Ergänzung mit Solar denkbar. Sie möchten sich unabhängig von fossilen Energieträgern machen – dann sollten Sie über eine Holzpelletanlage nachdenken. Für diese benötigen Sie aber einen entsprechenden Lagerraum.

Sie sehen, es gibt viele Überlegungen, die bei einer Heizungsmodernisierung zu berücksichtigen sind. Wir beraten Sie mit unserem Fachwissen gerne individuell und zeigen Ihnen, welcher Energieträger für Sie der richtige ist. Zudem finden Sie hier noch weitere Informationen über die Heizsysteme Öl und Gas.

Öl- und Gas-Heizsysteme

Gasheizung

Erdgas ist ein schadstoffarm zu verbrennender Energieträger, welcher seit vielen Jahrzehnten für Heizungsanlagen genutzt wird. Der Brennstoff wird über Rohrleitungen seitens des örtlichen Versorgers direkt an den Abnehmer weitergeleitet.

Erdgas ist ein fossiler Brennstoff, welcher zum überwiegenden Teil aus Methan besteht und im Prinzip geruchsfrei ist. Aus Sicherheitsgründen wird dem Erdgas ein Warn-Duftstoff beigemischt, damit im Falle eines Gasaustritts die Bewohner diesen riechen können.

Wenn keine Versorgung mit Erdgas möglich ist, kann alternativ Flüssiggas genutzt werden, welches in einem Flüssiggastank gelagert wird.

Ölheizung

Unter der Bezeichnung Ölheizung werden all jene Heizungsanlagen gefasst, welche mit Heizöl betrieben werden, d.h. welche durch die Verbrennung von Heizöl Wärme erzeugen. Heizöl wird aus Rohöl gewonnen und rot eingefärbt, um einen Missbrauch als Treibstoff zu verhindern. Man unterscheidet verschiedene Heizölsorten:

  • extra leichtflüssiges Heizöl EL
  • leichtflüssiges Heizöl L
  • mittelschweres Heizöl M
  • schwerflüssiges Heizöl S

Bei privaten Ölheizungen kommt meist das sogenannte extra leichtflüssige Heizöl zum Einsatz. Schwefelarmes Heizöl EL ist besonders empfehlenswert, da es sehr umweltschonend ist. Bei der Verbrennung bleiben kaum Rückstände zurück. Dies kommt auch der Heizungsanlage zu Gute, da diese weniger gereinigt werden muss und damit eine höhere Lebensdauer aufweist.